Yvon Chouinard entdeckte 1953, mit 14 Jahren, seine Leidenschaft für das Felsklettern. Vier Jahr später kaufte er sich eine gebrauchte, kohlebefeuerte Schmiede, einen Amboss, Zangen und Hämmer, um sich das Schmiedehandwerk selbst beizubringen. Seine selbst hergestellten Kletterhaken sprachen sich schnell herum und Chouinard eröffnete schon bald darauf im Hinterhof seines Elternhauses ein kleines Geschäft.
1965 gründete er zusammen mit Tom Frost "Chouinard Equipment". Sie verbesserten die verschiedenen Kletterwerkzeuge in Robustheit, Gewicht und Funktion und wurden schnell zum größten Anbieter von Kletterzubehör in den Vereinigten Staaten.
Durch die Beschädigung an dem Fels durch den Schlaghaken entschied das Unternehmen, den Verkauf von Schlaghaken zu minimieren und alternativ Aluminium-Klemmkeile zu nutzen, die von Hand gesetzt werden können, sodass die Haken nicht mehr in den Fels hinein- und hinausgehämmert werden müssen. Eine Alternative, die sehr gut ankam und den Schlaghaken völlig ablöste.
Langsam entwickelte sich neben der Kletterausrüstung ein Bekleidungszweig. Ab 1972 verkaufte das Unternehmen robuste Rugby-Trikots aus England, Polyurethan-Regenjacken und Biwakschlafsäcke aus Schottland, Walk-Handschuhe und Fäustlinge aus Österreich und handgestrickte, beidseitig tragbare Beanies von Boulder. Neue Materialien wurden getestet, leuchtende Farben eingeführt und Bekleidung zu einem festen und wichtigen Bestandteil des Unternehmens.
Im Zuge der Rezession 1991, mussten 20% aller Mitarbeiter entlassen werden. Aus den Top-Managern wurde Patagonia.
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